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Wasserleiche aus Mulde: Vermisster 20-Jähriger tot

dpa / Marc Tirl
dpa / Marc Tirl

Der seit der Neujahrsnacht vermisste junge Mann aus Leisnig im Landkreis Mittelsachsen ist tot. Bei der am Mittwoch nahe Grimma aus der Mulde geborgenen Leiche handelt es sich um den 20-Jährigen. Dies habe ein DNA-Abgleich zweifelsfrei bestätigt, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Eine Obduktion habe zudem keine Anhaltspunkte für eine Straftat ergeben, die zum Tod des Mannes geführt habe. Die Ermittler gehen von einen Suizid aus.

Der 20-Jährige war in der Silvesternacht verschwunden und von der Familie am Neujahrstag als vermisst gemeldet worden. Kleidungsstücke und Dokumente des Vermissten waren auf einer Fußgängerbrücke über den Fluss Freiberger Mulde gefunden worden. Die Polizei hatte anschließend mit einem Hubschrauber, einem Fährtenhund sowie Polizeitauchern nach dem jungen Mann gesucht. Es seien Zeugen vernommen und Gebäude in Leisnig durchsucht worden.

Alle Maßnahmen waren zunächst ohne Erfolg geblieben. Der Fall war auch in der MDR-Sendung «Kripo live» ausgestrahlt worden. Von den mehr als einem Dutzend Hinweisen aus dem gesamten Bundesgebiet hatte nach Polizeiangaben keiner einen neuen Ansatz ergeben.

Erst am Mittwoch war mehrere Kilometer flussabwärts im Grimmaer Ortsteil Kössern (Landkreis Leipzig) eine männliche Leiche entdeckt und geborgen worden. In Sermuth, einem Ortsteil der Stadt Colditz (Landkreis Leipzig), fließen Freiberger und Zwickauer Mulde zusammen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Marc Tirl

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