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Staatsanwalt: Beschleunigtes Verfahren gegen Demonstrant

Eine Figur der blinden Justitia. / Foto: Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild
Eine Figur der blinden Justitia. / Foto: Sonja Wurtscheid/dpa/Symbolbild

Die Staatsanwaltschaft Dresden will gegen einen 34 Jahre alten Corona-Demonstranten im beschleunigten Verfahren verhandeln. Dem Mann werde unter anderem ein tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte, gefährliche Körperverletzung und versuchte Nötigung zur Last gelegt, teilte die Ermittlungsbehörde am Montag in Dresden mit. Ihm wird vorgeworfen, am 3. Januar in Pirna bei einer nicht angemeldeten Demonstration gegen Corona-Maßnahmen einer Polizistin einen Kinderwagen mindestens fünf Mal in den Unterleib gerammt zu haben. Der Mann war mit seinem Kind auf der Demo erschienen. Die Beamtin habe erhebliche Schmerzen erlitten, hieß es.

Bei einer weiteren illegalen Demonstration am 10. Januar soll der 34- Jährige zudem seinen zehn Monate alten Sohn auf dem Arm getragen haben, um auf diese Weise eine Polizeikette passieren zu können. Der Mann sei nicht vorbestraft und habe teilweise gestanden, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

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