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Brand in Asylbewerberheim: Anklage gegen Tatverdächtigen

dpa / Hendrik Schmidt
dpa / Hendrik Schmidt

Gut drei Monate nach dem Brand in einem Asylbewerberheim in Hainichen (Landkreis Mittelsachsen) ist gegen einen Tatverdächtigen Anklage erhoben worden. Wie die Staatsanwaltschaft Chemnitz am Montag mitteilte, muss sich ein 33-jähriger Bewohner des Heimes wegen fahrlässiger Brandstiftung, fahrlässiger Körperverletzung und Nötigung vor dem Amtsgericht Chemnitz verantworten.

Der Mann soll am 10. Dezember den Brand durch eine brennende Zigarette ausgelöst haben. Das Feuer habe anschließend auf den Bodenbelag und das Mobiliar übergegriffen. Der 33-jährige habe überdies Wachleute daran gehindert, das Feuer zu löschen. Neben dem Tatverdächtigen erlitt auch ein Wachmann eine Rauchvergiftung.

Mehr als 60 Bewohner hatten aus dem Gebäude gebracht werden müssen. Der Sachschaden wird mit 24 000 Euro beziffert. Der Tatverdächtige sitzt bereits seit Dezember in Untersuchungshaft.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Hendrik Schmidt

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