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ADFC fordert mehr Tempo beim Bau von Radwegen

Radfahrerinnen sind auf einem Radweg unterwegs. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Radfahrerinnen sind auf einem Radweg unterwegs. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Nach dem tödlichen Unfall eines 85-jährigen Radfahrers in Leisnig (Mittelsachsen) hat der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) Sachsen mehr Tempo beim Radwegebau an den Staatsstraßen gefordert. Der Rentner sei gezwungen gewesen, auf der viel frequentierten Straße zu fahren, da ein Radweg fehle, so der Verband am Dienstag. Bereits seit Jahren forderten Schulen, Anwohner und Stadt den Bau eines Radweges entlang der Staatsstraße 44 - bisher habe Sachsen aber keine Notwendigkeit dafür gesehen.

«Die Bitten der Anwohner und Schulen wurden schlicht ignoriert. Das rächt sich jetzt bitter», sagte ADFC-Landesgeschäftsführer Konrad Krause. Der Freistaat hinke beim Radwegebau seit Jahren hinterher, hieß es. Laut ADFC Sachsen sind nur elf Prozent von Sachsens Staatsstraßen mit einem Radweg ausgestattet.

Am Montag war ein 85 Jahre alter Radfahrer in Leisnig ums Leben gekommen. Er war laut Polizei auf der Staatsstraße 44 in Richtung Brösen unterwegs, stieß mit einem Auto zusammen und starb noch an der Unfallstelle.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Radfahrerinnen sind auf einem Radweg unterwegs. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

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