Bei der Mitmach-Aktion «Stunde der Gartenvögel» hat in Berlin wieder der Haussperling das Rennen gemacht. Mehr als 10 000 Spatzen sichteten Freiwillige in der Hauptstadt, wie der Naturschutzbund (Nabu) Berlin am Dienstag mitteilte. Mit deutlichem Abstand folgen Star und Amsel mit rund 5100 und rund 4100 Meldungen. Insgesamt erfassten mehr als 2300 Teilnehmer in der Hauptstadt über 46 000 Vögel, wie Nabu-Wildtierexpertin Katrin Koch sagte.
Die Berliner Ergebnisse weichen etwas vom Bundes-Ergebnis ab: Deutschlandweit liegt ebenfalls der Spatz ganz vorn, allerdings vor Amsel und Kohlmeise. Rückgänge verzeichneten vor allem Arten, die sich nur von Insekten ernähren. Der Nabu sieht dabei einen Zusammenhang mit dem Insektenschwund. Mit der jährlichen Zählaktion will der Nabu Trends beim Vogelbestand erkennen und Menschen für den Schutz von Arten sensibilisieren.
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