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Pianistin Grimaud will striktes Abschussverbot für Wölfe

dpa / Markus Scholz
dpa / Markus Scholz

Die französische Pianistin Hélène Grimaud hält den Schutz von Wölfen nach wie vor für unverzichtbar. Solange ihre Population noch nicht wieder ein Niveau erreicht habe, «wo ein Überleben aus sich selbst heraus gesichert ist, müssen die Wölfe geschützt werden und es muss ein striktes Abschussverbot geben», sagte sie vor ihrem Konzert bei den Dresdner Musikfestspielen in einem Interview mit den «Dresdner Neuesten Nachrichten» (Freitag). Erst wenn dieses Niveau erreicht sei, «ist auch der Verlust eines einzelnen Tieres zu verschmerzen, das den Menschen zu nahe kommt».

Das Engagement für die Umwelt sollte etwas Grundsätzliches, «ja ein Allgemeingut», sein und schon in Schulen dafür ein Bewusstsein geschaffen werden. «Geht es doch um den Erhalt unserer Schöpfung für künftige Generationen, für unsere physische wie psychische Gesundheit, für unser emotionales wie spirituelles Wohlbefinden.»

Die Künstlerin und engagierte Naturschützerin betreibt im US-Bundesstaat New York ein Center zur Rettung und Aufzucht wild lebender Wölfe, gibt Konzerte zuweilen auch vor Bildern davon und beschrieb in ihrer Autobiografie «Wolfssonate» die tiefe Verbindung zu den Tieren.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Markus Scholz

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