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Niedrigwasser: Welle bringt nur kurze Entspannung

Eine Welle aus Tschechien hat auf der wenig Wasser führenden Elbe nur vorübergehend für Entspannung gesorgt. In der Nacht zum Mittwoch stieg der Wasserstand am Pegel Dresden um 25 auf 85 Zentimeter, sagte eine Sprecherin des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG). Normal sind etwa zwei Meter. Bereits am Mittwochnachmittag sank der Pegelstand aber und erreichte nur noch einen Wert von 75 Zentimetern. Bleiben die Niederschläge auch in den nächsten Tagen aus, wird die Elbe zusehends flacher.

Tschechische Behörden hatten zuvor angekündigt, eine Welle zu schicken. Ein Grund wurde nicht genannt, so die LfULG-Sprecherin. Möglicherweise hänge das aber mit der Bewirtschaftung von Talsperren zusammen. Etwa 24 Stunden brauche die Welle, bevor sie - ausgehend von den Moldau-Kaskaden - Sachsen erreiche.

Das Niedrigwasser macht seit Tagen dem Güterverkehr sowie den Raddampfern auf der Elbe zu schaffen, Schiffsverkehr ist nur eingeschränkt möglich. Bereits im August des vergangenen Jahres gab es Probleme mit Niedrigwasser. Da sei die Lage aber kritischer gewesen, hieß es. Am Pegel Dresden wurde am 6. August 2015 ein Pegelstand von gerade einmal 55 Zentimetern gemessen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert

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