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Neues Schutzprojekt für bedrohten Wiedehopf

Hilfe für den bedrohten Wiedehopf: Mit dem Aufbau von zwei Nistplätzen auf dem Eisenberg bei Guttau (Kreis Bautzen) hat am Montag ein neues Schutzprojekt für den Vogel mit der markanten Federhaube im Unesco-Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft begonnen. Wie Jan Peper, Referatsleiter Naturschutz und Biotopentwicklung in der Reservatsverwaltung sagte, sollen in diesem Jahr 40 neue Nisthöhlen am Rand von Ortschaften in der Region aufgestellt werden, um dem Vogel optimale Brut- und Lebensbedingungen zu schaffen.

Die Wiederansiedlung des Wiedehopfs hat im östlichen Sachsen in den 1990er Jahre begonnen. Seitdem stabilisiert sich die Population dieser Zugvogelart. Nach Zählungen der Sächsischen Vogelschutzwarte brüteten im vergangenen Jahr rund 150 Paare in der Region. Aufgrund der intensiven Landwirtschaft und des Bergbaus hatten sich diese Vögel seit den 1970er Jahren vielerorts zurückgezogen. Bis heute steht der Wiedehopf auf der Roten Liste der bedrohten Arten. 

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas

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