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Kohleförderer Mibrag: 20 Jahre für Strukturwandel zu wenig

dpa / Sebastian Willnow
dpa / Sebastian Willnow

Der Braunkohleförderer Mibrag hält den von der Kohlekommission vorgeschlagenen Ausstiegstermin für verfrüht. «Das sind knapp 20 Jahre. Dieser Zeitraum ist auch für einen Strukturwandel zu knapp», sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Armin Eichholz, am Freitag vor Medienvertretern im Tagebau Profen. Am Donnerstag sei die Belegschaft informiert worden. Unter den rund 2700 Mitarbeitern habe es seit Bekanntwerden der Empfehlungen heiße Diskussionen gegeben, berichtete Betriebsratsvorsitzender Volker Jahr. Für den Moment habe sich die Stimmung jedoch beruhigt, da das Unternehmen derzeit zumindest keine frühzeitige Stilllegung seiner Kraftwerke in Lippendorf und Schkopau befürchten müsse, so Eichholz. Mibrag fördert jährlich bis zu 18 Millionen Tonnen Braunkohle.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Willnow