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Hungrige Wölfe: Nutztiere im Herbst besonders gefährdet

Ein Europäischer Wolf (Canis lupus lupus) streift durch ein Gehege. Foto: Julian Stratenschulte/Archiv
Ein Europäischer Wolf (Canis lupus lupus) streift durch ein Gehege. Foto: Julian Stratenschulte/Archiv

Im Spätsommer und Herbst steigt die Gefahr von Wolfsangriffen auf Nutztiere. Das liege einerseits daran, dass die beinahe ausgewachsenen Wolfswelpen in dieser Zeit mehr Hunger hätten, teilte das Landesumweltamt Sachsen am Dienstag mit. Andererseits reagierten die erfahreneren Kitze und Frischlinge im Herbst schneller und seien dadurch schwerere Beute für den Wolf. Schafe und Ziegen hingegen könnten kaum flüchten.

Das Landesumweltamt rät Haltern von Schafen und Ziegen daher, Zäune von Außengehegen zu kontrollieren. Die Weiden sollten vollständig eingezäunt sein, über Gräben und Gewässer könnten Wölfe springen, hieß es. Zudem sollte die Koppel nicht zu klein sein, damit die Nutztiere dem angreifenden Wolf ausweichen könnten. Zäune mit Strom in einer Höhe von 90 bis 120 Zentimetern bieten den Angaben zufolge zusätzlichen Schutz.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Europäischer Wolf (Canis lupus lupus) streift durch ein Gehege. Foto: Julian Stratenschulte/Archiv