loading

Nachrichten werden geladen...

Hochwasserschutz: Bauarbeiten am «Weißeritzknick»

15 Jahre nach der Jahrhundertflut bekommt Dresden einen besseren Hochwasserschutz. Am Donnerstag beginnen die Arbeiten am sogenannten Weißeritzknick, teilte die Stadt und die Landestalsperrenverwaltung am Montag mit. Für rund 40 Millionen Euro wird die kritische Stelle des Flusses Weißeritz gestreckt und aufgeweitet sowie eine neue Hochwasserschutzmauer gebaut. Den Angaben zufolge sollen die Baumaßnahmen bis 2021 und damit zwei Jahre früher als ursprünglich geplant abgeschlossen sein.

Im August 2002 waren die Wassermassen entlang des alten Flussbettes geströmt und hatten Friedrichstadt sowie die Wilsdruffer Vorstadt überflutet. Wegen der kurzen Vorwarnzeiten in Verbindung mit hohen Fließgeschwindigkeiten und dem Transport von Treibgut und Geröll sei die Weißeritz der gefährlichste Fluss der Stadt Dresden, sagte der Leiter des Umweltamtes, Christian Korndörfer.

Dresden beteiligt sich mit 14 Millionen Euro an dem Schutzprojekt. Der Stadtrat hatte 2005 beschlossen, die Weißeritz so auszubauen, dass künftig ein Extremhochwasser in der Größenordnung des Ereignisses vom August 2002 ohne großflächige Ausuferungen im Flussbett abfließen kann. Damals verursachte das Extremhochwasser der Weißeritz in Dresden Schäden von mehr als 250 Millionen Euro.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Matthias Hiekel

Tags:
  • Teilen: