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Geflügelpest: Beseitigung erkrankter Tiere abgeschlossen

Ein Schild mit der Aufschrift «Geflügelpest Sperrbezirk» steht an einer Straße. Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Ein Schild mit der Aufschrift «Geflügelpest Sperrbezirk» steht an einer Straße. Foto: Stefan Sauer/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Nach dem Ausbruch der Geflügelpest in einem Zuchtbetrieb im Landkreis Leipzig ist die Keulung der infizierten und erkrankten Tiere beendet. Betroffen waren rund 9000 Gänse. Wie das Gesundheitsministerium am Montag weiter mitteilte, wurde auch eine erste Desinfektion in den Ställen abgeschlossen. Damit sei eine weitere Verbreitung des Virus H5N8 auf andere Betriebe ausgeschlossen, hieß es.

Am 1. Weihnachtsfeiertag hatte das Friedrich-Loeffler-Institut einen Verdachtsfall in einem Tierbestand in Mutschen bestätigt. Um den betroffenen Betrieb wurden Zonen festgelegt, in denen Restriktionen gelten. Der Sperrbezirk mit einem Radius von etwa drei Kilometern liegt jeweils zur Hälfte in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen. Das Beobachtungsgebiet mit einem Radius von etwa zehn Kilometern reicht im Süden zudem noch in den Landkreis Mittelsachsen.

Die betroffenen Landkreise haben in Allgemeinverfügungen die Schutzmaßnahmen festgelegt. Innerhalb der Restriktionszonen gilt eine strikte Stallpflicht für Geflügel. Halter müssen ihre Bestände bei den Behörden anzeigen und untersuchen lassen. Der Transport von Geflügel und Geflügelprodukten ist untersagt. Alle Betriebe haben strenge Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten, damit der Erreger nicht in die Bestände eingetragen werden kann.

«Der Herd des Ausbruchs konnte durch ein schnelles Handeln beseitigt werden. In der Sperrzone hat die Untersuchung der Tiere in den weiteren Geflügelbetrieben jetzt oberste Priorität», betonte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD).

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH