Nach Stürmen und Dürre seit Herbst 2017 setzt eine extreme Borkenkäferplage Sachsens Wäldern zu. «Wir sehen die stärkste Massenvermehrung mindestens seit Ende des Zweiten Weltkrieges», sagte der Professor für Waldschutz an der TU Dresden, Michael Müller, der Deutschen Presse-Agentur. Das Trockenjahr 2018 habe die Population beim Großen Buchdrucker, der Fichten befällt, explodieren lassen.
«Durch die Temperaturen konnte er drei statt normalerweise zwei Generationen hervorbringen.» Statt 1000 Nachkommen pro Elternpaar seien 20 000 und mehr möglich. Laut der staatlichen Forstverwaltung summiert sich die Schadholzmenge auf fast zwei Millionen Kubikmeter. «Geschädigte Bäume müssen so schnell wie möglich aus dem Wald heraus und verarbeitet werden», mahnt Müller
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