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Ein Jahr nach Fund: Keine Entwarnung wegen Feuerbakteriums

Ein Jahr nach dem bundesweit ersten und bislang einzigen Fund des gefürchteten Feuerbakteriums in einer Gärtnerei im vogtländischen Pausa gibt es weiterhin keine Entwarnung. Zwar wurde bei umfangreichen Untersuchungen nichts mehr festgestellt, erklärte Karin Bernhardt vom zuständigen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) in Dresden. Eine so genannte Pufferzone wurde im Januar von zehn auf fünf Kilometer verringert. Zugleich betonte sie: «Wir müssen vorsichtig bleiben. Es wäre falsch zu sagen, die Gefahr sei gebannt.»

Mitarbeiter des Amtes hatten das Bakterium mit dem wissenschaftlichen Namen Xylella fastidiosa zunächst an einem Oleanderstrauch gefunden, anschließend an drei weiteren Pflanzen. Die Gärtnerei musste ihren gesamten Bestand an Pflanzen und Arbeitsmitteln vernichten. Laut Landesamt ist der Betrieb finanziell entschädigt worden. Über die Höhe der Summe wurden keine Angaben gemacht. Nach einem Neustart rüstet sich die Gärtnerei für die bevorstehende Pflanzsaison.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Katrin Mädler

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