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Eilantrag: Wolfsabschuss in Lausitz soll gestoppt werden

Mit einem Eilantrag beim Verwaltungsgericht in Dresden wollen Naturschützer den Abschuss eines Lausitzer Wolfes stoppen. Wie die Rechtsanwaltskanzlei Baumann mitteilte, legte sie im Auftrag der Grünen Liga Sachsen Widerspruch gegen die Tötung eines Tieres aus dem Rosenthaler Rudel ein. «Der Eilantrag hat das Ziel, keine Fakten durch einen Abschuss zu schaffen, ohne vorher die Sach- und Rechtslage geklärt zu haben», sagte Rechtsanwalt Andreas Lukas.

Neben der Grünen Liga hatten in den vergangenen Tagen der NABU Sachsen, die Tierschutzpartei Ethia und der Verein Wolfsschutz-Deutschland den unzureichenden Herdenschutz mit Hunden auf den Weiden im Bereich des Rosenthaler Rudels kritisiert. Zudem seien nach ihren Angaben Alternativen zum Abschuss, wie zum Beispiel Vergrämung durch Gummigeschosse, nicht geprüft worden.

Nach den jüngsten Angriffen eines Wolfs auf eine Schafherde in Laske östlich von Kamenz hatte das sächsische Umwelt- und Landwirtschaftsministerium am 27. Oktober nach wiederholten Forderungen aus dem Landkreis Bautzen der Jagd auf das Rudel zugestimmt - allerdings unter strengen Auflagen. In den vergangenen Monaten sind durch zahlreiche Wolfsrisse in dieser Gegend mehrere Dutzend Schafe getötet worden. 

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi

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