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Diskussion zum Wassertourismus in Leipzig verschärft sich

dpa / Jan Woitas
dpa / Jan Woitas

Die Diskussion zum Wassertourismus in und um Leipzig verschärft sich. Konkret geht es um die Weiterführung des Wassertouristischen Nutzungskonzepts (WTNK). Die Umweltverbände BUND, NABU, Ökolöwe und der Bürgerverein Pro Leipzig haben ihren Rücktritt vom Runden Tisch zur Fortführung des WTNK am Montag in Leipzig erklärt. Der Grund sei eine fehlende Diskussion der Gewässerentwicklung mit alternativer sportlicher und touristischer Nutzung.

Die Verbände werfen Politik und Verwaltung in einer gemeinsamen Pressemitteilung vor, einzig Boots- und Schiffsverkehr auf den Gewässern verstärken zu wollen. Ein naturschutzfachliches Gesamtkonzept fehle hingegen. Die Gewässerentwicklung sei mittlerweile zudem durch teure Großprojekte geprägt. Der Ausbau für Motorboote gerate in Konflikt mit Sport und Naherholung.

Das WTNK wurde erstmals in den Jahren 2005 bis 2007 erarbeitet. Das Konzept sollte die wassertouristische Nutzung vom Witznizter Seengebiet über das Leipziger Neuseenland bis zum Saale-Elster-Kanal regeln und weiterentwickeln. Finanziert wird das WTNK zu 75 Prozent aus Mitteln der Förderrichtlinie Regio des Landes Sachsen. Den Rest zahlen die Kommunen des Grünen Ringes Leipzig, der Zweckverband Kommunales Forum sowie Landkreis und Stadt Leipzig.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas

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