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Polizei ermittelt gegen Pegida-Blockierer

Wegen der Blockade einer Demonstration des islam- und fremdenfeindlichen Pegida-Bündnisses in Dresden hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. 30 Männern und Frauen werde ein Verstoß gegen das Versammlungsgesetz vorgeworfen, teilte ein Sprecher am Dienstag mit. Die Beschuldigten hätten sich am Montagabend in der Altstadt vor den Zug der 1800 bis 2000 Pegida-Anhänger auf die Straße gesetzt, so dass dieser habe gestoppt und über das Gleisbett der Straßenbahn umgeleitet werden müssen. Aufforderungen der Polizei, die Straße zu räumen, seien sie nicht gefolgt. Auch Straßenbahn- und Autoverkehr wurden laut Polizei behindert.

Rätselraten bereiten der Polizei noch Ampullen mit einer übelriechenden Flüssigkeit, die an Orten gefunden wurden, an denen sich Pegida-Anhänger und Gegendemonstranten begegneten. Die Überreste zweier zerbrochener und einer intakten Ampulle seien sichergestellt worden, hieß es. Was sie genau enthielten und wer sie auf wen warf, war zunächst unklar. Die Polizei ermittelt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Stefan Sauer