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Leipzigs Stadtchef entsetzt über Gewalt bei Indymedia-Demo

Burkhard Jung, Oberbürgermeister von Leipzig. Foto: Heiko Rebsch/dpa/Archivbild
Burkhard Jung, Oberbürgermeister von Leipzig. Foto: Heiko Rebsch/dpa/Archivbild

Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) hat entsetzt auf den Gewaltausbruch bei der Indymedia-Demonstration reagiert. «Was geht in Menschen vor, die so hassen? Sie wüten gegen alles, alles, für das wir täglich eintreten: gegen Respekt, gegen Demokratie und Rücksicht und Toleranz», erklärte der Stadtchef am Sonntag. Eine «verbrecherische Gruppe» habe am Samstagabend das Recht auf freie Meinungsäußerung und friedliche Demonstration hemmungslos und gewalttätig ausgenutzt. «Auf diese Kriminellen kann es nur eine Antwort geben: einen starken Staat», erklärte der Oberbürgermeister.

In Leipzig ist am kommenden Sonntag (2.) Oberbürgermeisterwahl. Jung kandidiert erneut. In der Stadt flackerte zuletzt immer wieder Gewalt auf, die Linksextremisten zugeschrieben wird. 2019 gab es eine Reihe von Brandanschlägen auf Baustellen, dann eskalierte eine Silvesterfeier am Connewitzer Kreuz und nun flogen Steine und Böller bei der Demonstration gegen das Verbot der Plattform «Linksunten.Indymedia». Auch Journalisten wurden dabei bedroht.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Burkhard Jung, Oberbürgermeister von Leipzig. Foto: Heiko Rebsch/dpa/Archivbild