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Wieder Verletzungspech: Dynamo ohne Hartmann und Hauptmann

Die SG Dynamo Dresden bleibt vom Verletzungspech verfolgt. Wenn der Fußball-Zweitligist am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) beim 1. FC Nürnberg antritt, kann Uwe Neuhaus bereits das elfte Mal in dieser Spielzeit nicht seine Wunschformation auf den Platz bringen. «Niklas Hauptmann fehlt wegen eines Infekts, er hat die ganze Woche nicht trainiert. Marco Hartmann hat sich einen Muskelfaserriss zugezogen. Begeistert bin ich natürlich nicht», sagte Dynamos Cheftrainer am Freitag sichtlich frustriert.

Ausgerechnet gegen das «Team der Stunde», wie Neuhaus den FCN bezeichnet, muss er neben den Langzeitverletzten Pascal Testroet und Sören Gonther (Kreuzband) erneut auf zwei wichtige Stützen verzichten. Dieses Mal im zentralen Mittelfeld. «In letzter Zeit ist das leider häufiger aufgetreten. Am liebsten wöllte ich die Mannschaft gar nicht umstellen», ärgerte sich der 57-Jährige, schob aber hinterher: «Da müssen jetzt andere einspringen. Auf der Achterposition haben wir einige Optionen, die müssen jetzt zeigen, was sie können.»

Wie die aussehen, wollte Neuhaus traditionsgemäß nicht verraten. Gut möglich, dass Rico Benatelli nach seiner Auszeit am vergangenen Wochenende wieder in die Startelf rückt. Auch Aias Aosman wäre eine Option. Rechtsverteidiger Paul Seguin könnte ebenfalls eine der beiden vakanten Positionen im zentralen Mittelfeld ausfüllen, fühlt sich dort eher zu Hause. Dafür müsste Niklas Kreuzer aber wieder nach hinten rücken.

Doch nach dessen überragender Leistung am vergangenen Wochenende auf der rechten Außenbahn ist das wohl die unwahrscheinlichste Variante. «Ich weiß ja, was er kann und was nicht. Vielleicht hab ich ihn deswegen von der Defensivarbeit befreit», scherzte Neuhaus über seinen Schützling, der aber im Dresdner System keine großen Unterschiede zwischen beiden Positionen ausmacht: «In einer spielstarken Mannschaft sind die Außenverteidiger häufig offensiv dabei.» Nur die Defensivarbeit würde wegfallen, sagte Kreuzer und schob nach strengem Blick seines Trainers noch ein «fast» hinterher.

Beide wissen um die Stärken des Gegners, der im Vergleich zur Vorsaison vor allem im taktischen Bereich zugelegt habe. Da siegte Dynamo erstmals beim «Club», Philip Heise und Erich Berko trafen beim 2:1-Erfolg. «Davon kann man aber nichts mehr herleiten», sagte Neuhaus.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Daniel Reinhardt