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Videobeweis: Hasenhüttl plädiert für Challenge

In der hitzigen Diskussion um den umstrittenen Videobeweis plädiert RB Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl für die Einführung einer Challenge-Methode wie im Tennis. «Da entscheidet auch nicht der Schiedsrichter, weil er denkt, der Ball ist aus, sondern immer der betroffene Spieler. Ich glaube, dass man die Schiedsrichter am besten schützen könnte, in dem sie nicht selber entscheiden müssten, wann man den Videobeweis einsetzt und wann nicht», sagte der Österreicher am Freitag.

Für den 50-Jährigen wäre eine Challenge wie im Tennis, wo der Spieler je nach Turnier zwei bis drei Möglichkeiten pro Satz zur Überprüfung von Schiedsrichterentscheidungen hat, der einzige, gangbare Weg. Das würde mit einem Schlag zu weniger Diskussionen führen. «Weil im Moment diskutieren wir ja nicht, ob es Foul oder nicht Foul war, sondern wir diskutieren nur, warum wurde der Videobeweis da eingesetzt und da nicht», sagte Hasenhüttl. Um die Challenge nicht als taktisches Mittel einzusetzen, müsse man über die Anzahl der Einspruchsmöglichkeiten diskutieren.

«Möglicherweise will man die Kontrolle nicht aus der Hand geben, aber zum Schluss würden wir dem Schiedsrichter wieder das zukommen lassen, was er am besten kann: Das ist ein Spiel zu leiten und nicht darüber zu philosophieren, soll ich jetzt einen Videobeweis anfragen oder nicht. Das können wir für ihn übernehmen», sagte Hasenhüttl.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas