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Uwe Neuhaus warnt vor Regensburg: «Haben unglaublichen Lauf»

Der Druck ist wieder zurück. Nach der unerwarteten Niederlage vom vergangenen Sonntag ist die SG Dynamo Dresden den Abstiegsrängen der 2. Fußball-Bundesliga wieder bedrohlich nah gerückt. Umso mehr sehnt der Tabellen-13. am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) im Duell gegen Jahn Regensburg den zweiten Heimerfolg des Jahres entgegen. « Wir wissen, dass der Druck von Spieltag zu Spieltag wächst, trotzdem müssen wir uns unserer Stärken bewusst sein», erklärte Angreifer Lucas Röser am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Duell.

Doch der Gegner könnte derzeit nicht viel schwerer sein. Und so warnte auch Cheftrainer Uwe Neuhaus vor dem Aufsteiger. «Da kommt eine Mannschaft auf uns zu, wie sie im Moment nicht schwerer sein kann. Sie haben einen unglaublichen Lauf», sagte der 58-Jährige.

Regensburg ist derzeit sechster der Tabelle, hat seit fünf Partien nicht mehr verloren. Das Team von Achim Beierlorzer zeichne sich durch eine Mentalität und Geschlossenheit auf allerhöchstem Niveau aus. «Das wird eine richtig harte Nuss, sie werden uns 90 Minuten anlaufen», warnte Neuhaus.

Umso wichtiger sei es, die richtigen Entscheidungen zu treffen und ein gutes Gefühl für das Risiko zu entwickeln, forderte der Dynamo-Coach. Dabei solle man sich auch nicht zu schade sein den Ball - entgegen der eigenen Spielphilosophie - einfach mal nach vorn zu schlagen.

Unerlässlich sind aber auch Tore. Bei der Niederlage in Fürth am vergangenen Sonntag ließen die Sachsen nicht das erste Mal in dieser Spielzeit eine Vielzahl von hochkarätigen Einschussmöglichkeiten liegen, weswegen auch diese Woche wieder intensiv Erfolgserlebnisse gesucht wurden. «Wie zuvor auch haben wir viel an Torschüssen, Abschlüssen und am Durchsetzungsvermögen gearbeitet. Das gilt es umzusetzen, man darf einfach nicht verzagen», erklärte Lucas Röser.

Der 24 Jahre alte Stürmer ist Dresdens bester Schütze, erzielte in 21 Spielen sieben Tore und dürfte auch am Sonntag wieder gesetzt sein. Fehlen werden dagegen neben den Langzeitverletzten Pascal Testroet und Sören Gonther (Reha nach Kreuzbandverletzungen) weiterhin auch Kapitän Marco Hartmann (Bänderdehnung) und Haris Duljevic (Sperre nach Schiedsrichterbeleidigung). Über einen Einsatz von Torwart Marvin Schwäbe wird kurzfristig entschieden.

Mut macht das Hinspiel, da gewannen die Sachsen mit 2:0. Im September hatte Dynamo bereits vier Spiele auf einen Sieg gewartet, der beim Aufsteiger nach hartem Kampf und ohne wenig Glanz gelang. Sascha Horvath und Aias Aosman verwerteten quasi die einzigen beiden Chancen in einer ereignislosen Partie, in der Dynamo vor allem um Sicherheit bemüht war.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert