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Treffer und Sieg des Willens: Dynamo bejubelt Heimerfolg

Die SG Dynamo Dresden hat einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg aus der 2. Fußball-Bundesliga errungen. Die Sachsen gewannen am Sonntag ihr Heimspiel gegen den seit fünf Spielen ungeschlagenen SSV Jahn Regensburg mit 1:0 (0:0). Erich Berko war in der 65. Minute der Schütze für Dynamo. «Der Treffer war eine absolute Willensleistung unserer Mannschaft», sagte Berko.

Durch sein Tor gelang Dynamo der dritte Heimsieg der Saison. Der Tabellen-13. hat fünf Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsrang. «Die Situation war und ist immer noch angespannt», betonte Trainer Uwe Neuhaus: «Die Art und Weise, wie das Spiel begonnen hat, hat nicht zur Beruhigung beigetragen.»

Er hatte bis auf eine Veränderung auf die Bochum-Bezwinger im Heimspiel zwei Wochen zuvor gesetzt: Florian Ballas spielte vor 25 003 Zuschauern im DDV-Stadion wie bereits in Fürth für Jannik Müller in der Innenverteidigung.

Dynamo begann die ersten Minuten mit viel Druck, wollte die schnelle Führung. Erste Angriffsversuche blieben aber ohne den gewünschten Ertrag und schnell fanden auch die Gäste besser ins Spiel.

Regensburg attackierte die Hausherren früh, stellte jegliche Anspielstationen durch hohe Laufbereitschaft zu. Dynamo blieb häufig nur der lange Ball auf Sturmspitze Lucas Röser, der aber gegen die robuste Defensive der Gäste immer wieder den Kürzeren zog.

Gegen das aggressive Regensburger Pressing fand Dresden kein Mittel und leistete sich zudem teilweise haarsträubende Fehler im Aufbauspiel, die das Team von Achim Beierlorzer immer wieder zu gefährlichen Kontersituationen einluden. Auch die Dresdner Defensive war nicht immer sattelfest, das 0:0 zur Pause war noch das Beste aus Dynamo-Sicht.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Sargis Adamyan nach einem Luftschlag eines Abwehrspielers plötzlich frei vor Markus Schubert die große Gelegenheit zur Führung. Der Dresdner Torwart rettete aber reflexartig per Fuß.

Neuhaus reagierte zur Pause, brachte für Mittelfeldspieler Aias Aosman in Moussa Koné eine zweite Sturmspitze. In der 48. Spielminute war das fast schon von Erfolg gekrönt, doch der senegalesische Winterneuzugang verfehlte aus 16 Metern nur knapp das Gäste-Tor. Zwölf Minuten später fehlte ihm nur ein Schritt, um schneller als Torwart Philipp Pentke an den Ball zu gelangen und ihn zu umkurven. Doch der Regensburger konnte klären.

Auch beim Führungstreffer agierte Koné mit viel Leidenschaft am Sechzehnmeterraum, erkämpfte den Ball, der über Röser bei Berko landete. Auch im Anschluss wirkte Dynamo wie ausgewechselt, schnürrte Regensburg in der eigenen Hälfte ein. Die Gäste kamen nur noch einmal gefährlich vor das Dresdner Gehäuse, Schubert rettete ein zweites Mal in der Partie gegen Marco Grüttner (80.) per Fußreflex.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Monika Skolimowska