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Torlos in Heidenheim: Dynamo holt nächsten Punkt

Dresdens Patrick Schmidt (r.) im Dribbling gegen Heidensheims Konstantin Kerschbaumer. Foto: Thomas Kienzle/dpa
Dresdens Patrick Schmidt (r.) im Dribbling gegen Heidensheims Konstantin Kerschbaumer. Foto: Thomas Kienzle/dpa

Vier Punkte aus zwei Spielen: Dynamo Dresden bleibt auch das zweite Spiel nach der Winterpause ohne Niederlage, stellt aber weiterhin das schwächste Auswärtsteam der 2. Fußball-Bundesliga. Auch im zehnten Anlauf blieben die Sachsen auf fremden Platz ohne Sieg, beim FC Heidenheim kam die Elf von Markus Kauczinski am Sonntag nicht über ein 0:0 hinaus.

«Wir können völlig zufrieden mit einem Punkt nach Hause fahren. Heidenheim steht nicht unverdient oben. Mit ein bisschen Spielglück hätten wir vielleicht doch gewinnen könnten», sagte Dynamos Heidenheim-Leihgabe Patrick Schmidt bei «Sky». «Wir wollten immer wieder Nadelstiche setzen, dass ist recht gut gelungen. Gegen Darmstadt müssen wir wieder gut verteidigen und.»

Vor 12 150 Zuschauern in der Voith-Arena zeigte Dynamo eine couragierte Leistung und kann sich infolge des fünften Remis der Saison weiterhin Hoffnung im Kampf um den Klassenverbleib machen. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt weiterhin vier Zähler.

Kauczinski nahm im Vergleich zum Heimerfolg vom Mittwoch zwei Veränderungen vor. Chris Löwe ersetzte den erkrankten Brian Hamalainen auf der linken Abwehrseite, Neuzugang Ondrej Petrak rückte für den gelbgesperrten Dzenis Burnic ins defensive Mittelfeld.

Obwohl erzwungen, taten beide Wechsel Dynamo gut. Denn beide Neuen sorgten zu Beginn dafür, dass die Gäste die ersten offensiven Akzente setzten. Während Petrak für Sicherheit und Stabilität im zentralen Mittelfeld sorgte, schaltete sich Löwe immer wieder über die Außenbahn im Spiel nach vorn ein.

In der 8. Minute flankte Dynamos Außenverteidiger auf Dresdens Sturmspitze Schmidt, der aus neun Metern nur knapp am Tor vorbeizog. Eine Minute später fehlten der Leihgabe aus Heidenheim nur Zentimeter nach einer Flanke von Marco Terrazzino.

Anschließend verflachte die Partie zunehmend. Die Hausherren hatten sich defensiv gefunden und versuchten sich nun ihrerseits in Offensivaktionen. Doch Kauczinski hatte seinem Team im Rahmen der Wintervorbereitung defensive Stabilität eingeimpft und so blieb ein Kopfball von Patrick Mainka (38.), der nur knapp über das Tor strich, die einzig gefährliche Heidenheimer Aktion im ersten Durchgang.

Beide Teams neutralisierten sich letztlich in einem von vielen Zweikämpfen und Fehlpässen geprägten Spiel, ehe Heidenheims Tim Kleindienst kurz nach Wiederanpfiff die große Einschussmöglichkeit auf dem Fuß hat. Doch der Angreifer scheiterte nach einem Sololauf an Löwe, der im letzten Moment dazwischengrätschte.

Es blieb jedoch das einzige Highlight. Beide Teams rieben sich bei nass-kaltem Wetter auf und neutralisierten sich. Für Spannung sorgte lediglich der Spielstand. Kurz vor Abpfiff bot sich Dresden dann doch noch gleich zweimal die Gelegenheit. Doch weder der eingewechselte Josef Husbauer (86.), dessen Schuss nur die Latte traf, noch René Klingenburg (87.) konnten den Ball im Heidenheimer Tor unterbringen. Letztlich blieb es beim gerechten Remis.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Dresdens Patrick Schmidt (r.) im Dribbling gegen Heidensheims Konstantin Kerschbaumer. Foto: Thomas Kienzle/dpa