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Vor BVB-Kracher: Tedesco glaubt nicht an Haaland-Aus

Freiburgs Lucas Höler (M) scheitert an Leipzigs Torwart Peter Gulacsi (u). / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Freiburgs Lucas Höler (M) scheitert an Leipzigs Torwart Peter Gulacsi (u). / Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Auch wenn das größte Fragezeichen bei Dortmund hinter Erling Haaland steht: Cheftrainer Domenico Tedesco von RB Leipzig will sich nicht täuschen lassen. «Wir planen so, dass er spielt. Er wird auch spielen», meinte Tedesco wohlwissend um die taktischen Spielchen im Vorfeld des Verfolger-Duells in der Fußball-Bundesliga an diesem Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei Borussia Dortmund. Der norwegische Nationalspieler hat sich eine Sprunggelenkverletzung zugezogen und droht laut BVB-Coach Marco Rose auszufallen. Doppelpacker Haaland hat in drei Duellen gegen RB jeweils zwei Treffer erzielt.

Entwarnung gibt Tedesco bei seinem Kapitän Péter Gulácsi. «Pete geht es gut, er hat individuell trainiert und ist morgen wieder im Training. Er kann spielen», sagte Tedesco am Donnerstag. Somit ist der ungarische Nationaltorhüter im ersten ausverkauften Heimspiel der Borussen vor 81.365 Fans im Signal Iduna Park seit über 750 Tagen mit dabei. Ausfallen werden beim Vizemeister aber Amadou Haidara (Knieprobleme) und Yussuf Poulsen (Leistenbeschwerden).

Die Leipziger - immerhin beste Rückrunden-Mannschaft - haben das Hinspiel daheim mit 2:1 gewonnen. Das soll auch jetzt der Anspruch sein. «Wir fahren nach Dortmund, um das Spiel zu gewinnen. Ein Minimalziel gibt es nicht», sagte Tedesco und erinnerte sich an eine damals funktionierende Abwehr: «Das System kann ich verwenden, wir haben damals Dreierkette gespielt. Das kann ich verraten.» Ansonsten wehrte er die bohrenden Fragen zu Haaland ab: «Dortmund ist nicht nur Haaland», betonte der Deutsch-Italiener. Sollte das norwegische Kraftpaket auflaufen, dann werde man ihn «im Kollektiv verteidigen. Wir müssen da als Mannschaft gut spielen, dem Spieler nicht die nötige Tiefe geben». Zudem stehen beim BVB auch wieder Kapitän Marco Reus und Youssoufa Moukoko zur Verfügung.

RB Leipzig ist seit neun Pflichtspielen ungeschlagen, auswärts gewannen die Sachsen ihre letzten fünf Auftritte. «Es hilft, im Flow zu sein, das sind wir, wenn man die letzten acht, neun Spiele anschaut», betonte Tedesco, der allerdings noch nicht so richtig weiß, was Dortmund spielt: «Dreier- oder Viererkette? Sie sind auch in der Lage während des Spiels zu wechseln. Grundsätzlich wollen wir uns aber nicht verändern, nur anpassen.» Nach zuvor acht sieglosen Pflichtspielen in Serie (2 Remis/6 Niederlagen) gegen die Dortmunder gelang RB in der Hinrunde ein 2:1-Sieg. Es war der erste Sieg seit dem 3:2 in Dortmund im Oktober 2017 - Leipzigs einziger Auswärtssieg in Dortmund in fünf Duellen. Aber der BVB hatte zuletzt Stärke bewiesen, blieb in den zwei Heimspielen sogar ohne Gegentor.

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