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RB Leipzig bei Co-Trainer-Suche offenbar fündig geworden

dpa / Guido Kirchner
dpa / Guido Kirchner

Der neue Trainer von Fußball-Bundesligist RB Leipzig ist auch vier Tage vor dem offiziellen Trainingsstart immer noch nicht bekannt. Dafür scheinen die Sachsen beim Thema Co-Trainer fündig geworden zu sein. Lars Kornetka verlässt nach vier Jahren Bayer Leverkusen, wie der Liga-Kontrahent am Donnerstag mitteilte. Kurz zuvor hatte die Werks-Elf die Verpflichtung von Marcel Daum, Sohn des früheren Trainers Christoph Daum, als neuen Chef-Videoanalysten bekannt gegeben.

Der Videoanalyse-Spezialist Kornetka gilt als Wunschkandidat von RB-Sportdirektor Ralf Rangnick. Denn nach dem Aus von Ralph Hasenhüttl im Mai hatte auch dessen Co-Trainer Zsolt Löw um die Freigabe gebeten. Er will unter Thomas Tuchel beim französischen Meister Paris St. Germain anheuern. Insgesamt baut RB seinen Trainerstab auf mehreren Positionen um.

Rangnick und Kornetka verbindet eine langjährige Freundschaft. 2011 nahm Rangnick ihn als Videoanalyst mit zur TSG 1899 Hoffenheim. Später arbeitete Kornetka in gleicher Funktion unter Pep Guardiola beim FC Bayern München. Seit 2014 war er einer von drei Co-Trainern in Leverkusen, sein Vertrag lief ursprünglich noch bis 2019.

An Donnerstag starteten die Roten Bullen mit ihren obligatorischen Leistungstests in die Saisonvorbereitung, der Trainingsaufakt steht am Montag an. Bis dahin soll auch der Platzhalter für noch Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann, der ab 2019 die Leipziger übernimmt, präsentiert werden. Ein genauer Termin dafür steht aber immer noch nicht fest. Möglich, dass Rangnick in Doppelfunktion die Sachsen für ein Jahr führt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Guido Kirchner