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RB-Coach Hasenhüttl hofft auf friedliches Spiel in Dortmund

RB Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl hofft, dass es im Top-Spiel der Fußball-Bundesliga am Samstag (18.30 Uhr/Sky) zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig friedlich bleibt. «Ich wünsche mir, dass der Fußball im Mittelpunkt steht. Nicht irgendwelche Protestmärsche und Banner», sagte der Österreicher am Freitag.

Er fahre trotz des skandalösen Spiels im Februar mit einem «sehr guten, sehr sicheren Gefühl» nach Dortmund. «Weil ich weiß, dass dort alles dafür getan wird, dass wir sicher ins Stadion kommen und auch unsere Fans. Davon gehe ich aus», sagte der 50-Jährige.

Doch acht Monate nach dem Skandal von Dortmund machen die BVB-Ultras erneut mobil. Sie haben vor dem nun zum Hochsicherheitsspiel deklarierten Duell wieder zu einem Protestmarsch aufgerufen. Auch Anti-RB-Plakate im Stadion soll es wieder geben. Aber diesmal will die Polizei mit einem Großaufgebot von rund 1000 Beamten und einer Null-Toleranz-Strategie erneute Gewaltexzesse verhindern. Der Beitrag Dortmunds zur Deeskalation ist aber fragwürdig: Mindestens ein großes Plakat mit dem Schriftzug «Rasenball? Nee, Fußball!» war am Freitag in der Stadt zu sehen.

Im Februar waren RB-Fans - darunter Kinder und Frauen - auf dem Weg ins Stadion mit Flaschen und Steine beworfen worden, es gab sechs verletzte RB-Fans und vier verletzte Polizisten. Im Stadion waren diffamierende Plakate und Gewaltaufrufe gegen RB massenhaft zu sehen.

Diesmal reisen nur 3000 statt wie zuletzt 8000 RB-Fans in den Ruhrpott. «Ich finde auch 3000 nicht so wenig. Aber vielleicht liegt es auch nicht daran, dass der eine oder andere Angst hat. Sondern, dass es beim ersten Mal in Dortmund noch interessanter war, dort hinzufahren», mutmaßte Hasenhüttl.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas