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Insolvenzplan des Chemnitzer FC steht

Zwei Spieler verfolgen einen Ball. Foto: picture alliance / Sophia Kembowski/dpa/Symbolbild
Zwei Spieler verfolgen einen Ball. Foto: picture alliance / Sophia Kembowski/dpa/Symbolbild

Das Insolvenzverfahren gegen den Fußball-Regionalligisten Chemnitzer FC könnte wie geplant im ersten Quartal dieses Jahres aufgehoben werden. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, wurden gegen den Insolvenzplan keine Rechtsmittel eingelegt, wodurch er nun rechtskräftig ist. Zuvor hatten die 124 Gläubiger bei der Gläubigerversammlung am 8. Dezember 2020 mit über 99 Prozent dem vom CFC und Insolvenzanwalt Oliver Junghänel erstellten Schuldnerinsolvenzplan zugestimmt.

«Wir haben nun Gewissheit darüber, dass keine inhaltlichen oder formellen Beschwerden gegen unseren eingereichten und vom Gericht bestätigten Insolvenzplan eingelegt wurden. Wir können jetzt mit dem letzten Schritt, nämlich der Auszahlung der Gläubigerquote, beginnen», sagte Junghänel in einer Pressemitteilung.

Der Insolvenzplan des CFC weist für die Gläubiger eine Quote von fünf Prozent aus, das sind rund 145 000 Euro. Hinzu kommen so genannte bevorrechtigte Forderungen, die nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens entstanden sind, wie Löhne und Sozialversicherungsbeiträge. Diese rund 362 000 Euro sind neben den Verfahrenskosten und der Vergütung des Insolvenzverwalters in voller Höhe auszuzahlen. Alle Forderungen werden hauptsächlich aus den eingegangenen finanziellen Unterstützungen der CFC-Fans bezahlt.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH