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Hasenhüttl und RB Leipzig: Anzeichen für Trennung

dpa / Sebastian Willnow
dpa / Sebastian Willnow

Die Zeichen stehen auf Trennung. Aus einer vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Ralph Hasenhüttl wird wohl ein vorfristiges Ende bei RB Leipzig. Nach Informationen der «Leipziger Volkszeitung» (Mittwoch) geht es nur noch um finanzielle Details, nachdem Sportdirektor Ralf Rangnick und Vorstandschef Oliver Mintzlaff dem Fußballlehrer keinen langfristigen Vertrag als Vertrauensbeweis vorgelegt haben sollen. Der 50-jährige Österreicher, der die jungen Sachsen im Premieren-Jahr zur Vizemeisterschaft führte und nun trotz Doppelbelastung mit Champions League und Europa League mit Rang sechs erneut ins internationale Geschäft brachte, fühlt seine zweijährige Arbeit nicht genug gewürdigt.

Zwar beteuerte Rangnick noch am vergangenen Sonntag, dass er mit der Arbeit des Trainerteams mehr als zufrieden sei und es «nie irgendeinen Zweifel» gegeben habe, dass Hasenhüttl auch in der kommenden Saison Coach sein werde. Doch trotz der jüngsten Beteuerungen scheint das Aus wohl beschlossene Sache zu sein. Der Verein war für eine Stellungnahme auch am Mittwochmorgen zunächst nicht erreichbar.

Am Dienstagabend hatten die «Bild»-Zeitung und das Fachmagazin «Kicker» übereinstimmend berichtet, dass der Verein dem Österreicher bei einem Gespräch kein neues Vertragsangebot über 2019 hinaus gemacht habe. Demzufolge würde Hasenhüttl mit einem auslaufenden Kontrakt in die neue Saison gehen - ein Szenario, das der Coach für sich eigentlich ausgeschlossen hatte. Auch Rangnick hatte diese Konstellation noch zu Weihnachten ausgeschlossen, dies nun aber revidiert.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Willnow