loading

Nachrichten werden geladen...

Gläubiger stimmen Insolvenzplan des Chemnitzer FC zu

Ein Fußball liegt auf einer Rasenfläche. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Ein Fußball liegt auf einer Rasenfläche. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

– Fußball-Regionalligist Chemnitzer FC hat den entscheidenden Schritt zur finanziellen Gesundung gemacht. Die Gläubigerversammlung stimmte am Dienstag bei einem Termin am Amtsgericht Chemnitz dem vom Verein vorgelegten Insolvenzplan mit großer Mehrheit zu. Kommt es innerhalb der nächsten 14 Tage zu keinen Einsprüchen, kann durch das Gericht die Planbestätigung erfolgen. Nach der Auszahlung des Geldes an die Gläubiger gilt der CFC als schuldenfrei, das Insolvenzverfahren kann somit im ersten Quartal 2021 aufgehoben werden.

«Es fühlt sich unglaublich erleichternd an», sagte die CFC-Vorstandsvorsitzende Romy Polster nach der Gläubigerversammlung. «Die Entscheidung gibt uns Kraft für die Zukunft. Wir haben jetzt eine große Verantwortung, diesen Weg weiterzugehen.»

Der Chemnitzer FC hatte am 10. April 2018 wegen Verbindlichkeiten in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Nach der Trennung vom Insolvenzverwalter Klaus Siemon und dem Abstieg der Profimannschaft aus der 3. Liga drohte dem Club im Sommer das Ende. Bei einer Spendenaktion wurden 450 000 Euro gesammelt, um einen eigenen Insolvenzplan aufzustellen. Dieser wurde im Oktober beim Amtsgericht eingereicht und beinhaltete eine Gläubigerbefriedigungsquote von fünf Prozent.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH