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Freude auf bombastische Stimmung: Union gegen Dresden

dpa / Guido Kirchner
dpa / Guido Kirchner

Die Vorfreude auf das Duell mit Uralt-Rivale Dynamo Dresden war beim 1. FC Union Berlin schon kurz nach der Nullnummer in Paderborn riesig. «Die Stimmung wird bombastisch sein. Es wird aber für uns auch schwierig werden», sagte Kapitän Christopher Trimmel. «Auf das Spiel freut sich jeder.» Das Stadion An der Alten Försterei ist für die Partie am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) bereits mit 22 012 Zuschauern ausverkauft. Auch in Dresden wurde das Kontingent von 2400 Gästekarten komplett abgerufen.

Trotz der beiden sieglosen Begegnungen beim SC Paderborn (0:0) und zu Hause gegen den 1. FC Heidenheim (1:1) ist das Selbstvertrauen bei Union nach wie vor groß. Nur die Eisernen haben in dieser Saison im Unterhaus keine ihrer zehn Partien verloren. «Wir müssen uns mit dem Ball auf jeden Fall weiter entwickeln. Trotzdem haben wir auswärts einen Punkt geholt und sind weiter ungeschlagen», sagte Trimmel Stolz. Saisonübergreifend sind es sogar zwölf Spiele ohne Niederlage.

Trainer Urs Fischer kann sich aktuell auf eine starke Bank verlassen. Er leistete sich den Luxus, Linksverteidiger Ken Reichel und Offensivmann Simon Hedlund nicht in den Kader zu berufen. Verletzt waren beide Akteure mit Stammplatzpotenzial nicht. Joshua Mees, ein Konkurrent von Hedlund, erlebte nach langer Oberschenkelverletzung in Paderborn als Einwechselspieler sein Comeback. «Wir sind froh, dass er fit ist. Das will er auch zeigen. In Paderborn war zu sehen, dass wir auf ihn zählen können», sagte Trimmel.

In Paderborn versäumten es die Köpenicker, durch ihr zweites torloses Spiel in dieser Meisterschaft an Tabellenführer 1. FC Köln vorbeizuziehen. Vor allem im zweiten Abschnitt war der erhoffte zweite Auswärtssieg möglich. «Wir haben in der zweiten Halbzeit anders nach vorn gespielt und angefangen, Fußball zu spielen. Wir konnten Chancen herausgespielt und hätten einen Treffer verdient gehabt», sagte U21-Nationalspieler Marcel Hartel. «Deshalb war der Punkt gerecht. Paderborn ist kaum noch vor unser Tor gekommen. Daran sieht man, was wir für eine gute Defensive haben.» Die Gäste stellen mit lediglich sieben Gegentoren weiter die beste Abwehr der Liga.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Guido Kirchner