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Erzgebirge Aue will in Sandhausen Abstand vergrößern

dpa / Sebastian Kahnert
dpa / Sebastian Kahnert

Zum Abschluss der Englischen Woche hofft Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue auf ein Erfolgserlebnis. Die «Veilchen» sind am Samstag (13.00 Uhr/Sky) beim Tabellenvorletzten SV Sandhausen zu Gast. Mit einem Sieg kann sich die Mannschaft von Trainer Daniel Meyer weiter von den Abstiegsplätzen absetzen. Allerdings haben die Auer 2019 mit einer Tor-Flaute zu kämpfen. AUSGANGSLAGE: Der größere Druck lastet auf Sandhausen. In den vergangenen 13 Partien gelang dem SVS, der schon fünf Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz hat, nur ein Sieg. Der FC Erzgebirge reist mit sieben Zählern Vorsprung auf den Relegationsrang nach Sandhausen und kann relativ befreit aufspielen. TOR-FLAUTE: In der Offensive zeigt sich Aue im Jahr 2019 äußerst harmlos. In vier der fünf Zweitliga-Partien blieb das Meyer-Team torlos. Sinnbildlich für die fehlende Durchschlagskraft steht Mittelstürmer Pascal Testroet, der in diesem Jahr noch auf seinen ersten Treffer wartet und in der Nachholpartie am Mittwoch gegen Köln (0:1) sogar ohne eigenen Torschuss blieb - erstmals in dieser Saison. PERSONAL: Neben den Langzeitverletzten Steve Breitkreuz und Dennis Kempe (beide Knie) fehlt auch Stürmer Florian Krüger (Lendenwirbelverletzung). Fraglich ist zudem der Einsatz von Calogero Rizzuto (familiärer Trauerfall). Mit Dominik Wydra, der gegen Köln eine Gelb-Sperre absitzen musste, sowie den zuletzt erkrankten und leicht angeschlagenen Clemens Fandrich, Robert Herrmann und Philipp Zulechner kehren dafür vier Spieler in den Kader zurück. TRAINERSTIMMEN: Daniel Meyer (Aue): «Sandhausen hat in den letzten Spielen einen Aufwärtstrend gezeigt. Die Partie hat eine hohe Bedeutung für uns. Wir können den Abstand auf die Plätze, die wir in Aue nicht mehr sehen wollen, weiter vergrößern. Trotz der Niederlage gegen Köln haben wir Selbstbewusstsein aus dem Spiel getankt und sind voll fokussiert.» Uwe Koschinat (Sandhausen): «Wir wissen, was auf uns zukommt und wir wissen auch, dass das eine schwierige Aufgabe für uns wird. Aber mit dem Schönreden ist jetzt Schluss. Ich kenne Aue-Coach Daniel Meyer aus gemeinsamen Zeiten in Köln. Wir haben uns damals ein paar Mal zum Kaffee verabredet und uns ausgetauscht. Daniel ist ein sehr angenehmer Trainerkollege und ich freue mich auf das Wiedersehen am Samstag.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Sebastian Kahnert