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Dynamo-Boss kritisiert Finanzgebaren einiger Bundesligisten

Dynamo-Boss Ralf Minge im Stadion. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Dynamo-Boss Ralf Minge im Stadion. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Sportgeschäftsführer Ralf Minge von Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden hat das wirtschaftliche Verhalten von einigen Konkurrenten kritisiert. Durch die Coronavirus-Pandemie sind 13 Clubs der beiden Bundesligen in teilweise arge finanzielle Nöte geraten. «Vielleicht ist meine Herangehensweise etwas zu extrem in die andere Richtung gewesen, aber auf Gedeih und Verderb Fernsehgelder an die Bank zu verpfänden oder zu verbrauchen, dafür habe ich kein Verständnis», sagte Minge der Deutschen Presse-Agentur. Der 59-Jährige war oft dafür kritisiert worden, zu sparsam zu sein.

Minge sehe den Profi-Fußball aktuell in einem Sturm. «Wenn ich diesen aber nach drei Wochen bereits nicht mehr aushalte, müssen andere Fehler gemacht worden sein», sagte der frühere Stürmer. Dresden geht es wirtschaftlich so gut wie nie. Der Verein weist ein Eigenkapital von über neun Millionen Euro auf. Fast auf den Tag genau vor 25 Jahren, am 6. Mai 1995, war Dynamo als bisher einzigem Erstligisten die Lizenz aus wirtschaftlichen Gründen entzogen worden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Dynamo-Boss Ralf Minge im Stadion. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild