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Dritter Sieg in Serie: Dynamo bezwingt Union Berlin mit 1:0

Die SG Dynamo Dresden setzt seine Sieges-Serie in der 2. Fußball-Bundesliga fort und feiert erstmals seit über 19 Jahren wieder einen Sieg bei Union Berlin. Am Samstag gewannen die Sachsen vor 22 012 Zuschauern im Stadion an der Alten Försterei durch ein Tor von Andreas Lambertz mit 1:0 (0:0) und rücken dank dem vierten Auswärts-Erfolg der Saison vorerst auf den siebten Tabellen-Platz.

Im Vergleich zu den vergangenen beiden Siegen war der in der Hauptstadt aber nichts für Fußball-Feinschmecker. «Es war ein relativ ausgeglichenes Spiel aber wir haben den Weg nach vorne gesucht. Enorm wichtige drei Punkte für uns, wir haben viel dafür gearbeitet und freuen uns natürlich», sagte Uwe Neuhaus auf der Pressekonferenz nach dem Spiel.

Dynamos Cheftrainer musste bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte seine zuletzt zweimal unveränderte Startformation notgedrungen umstellen. Manuel Konrad rückte für den gelbgesperrten Kapitän Marco Hartmann vor die Abwehr, Lambertz für den verletzten Rico Benatelli ins zentrale Mittelfeld.

Die neu formierte Dresdner Elf brauchte etwas Zeit, um sich zu finden, sodass die ersten Minuten den Hausherren gehörten. Union wollte durch ein schnelles Tor für Ruhe in den eigenen Reihen sorgen, kam aber nur selten zu kleineren Gelegenheiten.

Auf der anderen Seite vergab Erich Berko (14.) die erste wirklich große Einschussmöglichkeit des Spiels, als er den Ball aus fünf Metern noch bedrängt am Berliner Tor vorbeischob. Doch damit läutete der 23-Jährige Dynamos Drangperiode ein, in der die Sachsen die klareren Chancen verbuchten.

Letztlich fehlte aber die letzte Konsequenz vor dem Tor, was sich im Laufe des ersten Durchgangs auch hätte rächen können. Aufgrund des Dresdner Drucks ergaben sich für Union immer wieder Räume für schnelle Tempogegenstöße - die große Stärke der «Eisernen» in dieser Saison. Ex-Dynamo Akaki Gogia (23.) und Steven Skrzybski (37.) vergaben für Berlin.

Auch im zweiten Durchgang, bot sich das gleiche Bild. Dynamo drückte auf den Führungstreffer, ohne aber aus der eigenen Dominanz Kapital schlagen zu können.

Immer wieder spielten die Gäste gefällig bis zum Berliner Strafraum, konnten den finalen Pass aber nicht zum Mitspieler bringen. Keeper Jakob Bust musste nur selten eingreifen, auch weil Fernschüsse wie von Haris Duljevic (59.) zu selten kamen und dann das Ziel - wenn auch nur knapp - verfehlten.

Erst ein Patzer der Berliner Defensive ermöglichte den Dresdner Führungstreffer durch Ersatz-Kapitän Lambertz, der bei seinem ersten Saisontor nach Flanke von Philip Heise mustergültig von Berlins Toni Kroos per Kopf bedient wurde.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Annegret Hilse