Fußball-Zweitligist Dynamo Dresden will am Sonntag gegen den 1. FC Union Berlin (13.30 Uhr/Sky) den Abstand zu den Abstiegsrängen weiter ausbauen. Derzeit liegt das Team von Trainer Cristian Fiel mit 32 Punkten auf Tabellenplatz 14 und damit nur zwei Plätze vom Relegationsplatz entfernt.
Fiel, der in den Jahren 2001 und 2002 bei den Berlinern spielte, lobte die Gäste: «Union ist ein toller Verein, bei dem ich mich sehr wohl gefühlt habe und dem ich den Aufstieg wünsche.» Die Punkte dafür sollten sich die «Eisernen» jedoch auf anderen Plätzen holen und nicht beim Ostderby im am Sonntag ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion.
«Wir wollen uns gegen einen sehr guten Gegner zu Hause im Ostderby beweisen. Dafür werden wir viel investieren müssen - läuferisch und gegen den Ball», sagte Dynamo-Stürmer Lukas Röser. Verzichten muss Fiel auf Kapitän Marco Hartmann, Stellvertreter Patrick Ebert (beide Oberschenkelprobleme), Verteidiger Brian Hamalainen (Rückenprobleme) und den angeschlagenen Jannik Müller.
«Gegen Dresden wird es ein spezielles Spiel, es ist ein Duell, das schon lange Tradition hat», sagte Union-Coach Urs Fischer. «Das muss auch ein Ansporn, aber nicht der einzige Ansporn sein.» Seine Mannschaft habe nach zuletzt zwei Niederlagen etwas gutzumachen. «Wir haben uns in den letzten beiden Spielen schlecht belohnt, die Spiele waren ausgeglichen, die Mannschaft hat nicht alles falsch gemacht», meinte Fischer. Allerdings hätten eben die Resultate nicht gestimmt. «Das wollen wir am Sonntag ändern.»
Personell kann Fischer nahezu auf den gesamten Kader zugreifen. Voraussichtlich nicht einsetzbar sein werden Eroll Zejnullahu und Fabian Schönheim, die in dieser Woche noch individuell trainierten. Auch für Christopher Lenz wird es aufgrund von Problemen im Nackenbereich wohl nicht reichen.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
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