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Dresden muss Strafe wegen Zuschauer-Vergehen zahlen

dpa / Oliver Berg
dpa / Oliver Berg

Zweitligist Dynamo Dresden muss 40 500 Euro Strafe wegen Verfehlungen von Fans zahlen. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund am Freitag nach einer Entscheidung im Einzelrichterverfahren mit. Insgesamt wurden vier Fälle unsportlichen Verhaltens geahndet. Die Dresdner können gegen die Entscheidung binnen eines Werktages vorgehen und eine Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragen.

Bis zu 13 500 Euro der Strafe könne die SGD «für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Oktober 2019 nachzuweisen wäre», hieß es in der Verbandsmitteilung.

Es ging um Vorkommnisse beim Zweitligaspiel auswärts gegen den FC St. Pauli am 1. Dezember vergangenen Jahres. Nach Angaben des DFB zerstörten Dresdner Zuschauer vor dem Anpfiff die sanitären Einrichtungen im Gästebereich, so dass diese im Laufe der ersten Halbzeit für die weitere Nutzung hätten gesperrt werden müssen.

In der zweiten Halbzeit hatten Dresdner Zuschauer versucht, eine Zaunfahne der Gastgeber zu entwenden. Bei den nachfolgenden Auseinandersetzungen wurde ein Ordner verletzt. Zudem sei ein Banner mit diskriminierendem Inhalt und durch einen Zuschauer der «Hitler-Gruß» gezeigt worden. Weitere Auseinandersetzungen nach dem Spielende hätten zu einem massiven Polizei-Einsatz geführt. «Sechs Polizisten und 25 Störer wurden verletzt», hieß es vom DFB.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Oliver Berg