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Dresden bleibt sieglos nach Nullnummer gegen Regensburg

dpa / Daniel Schäfer
dpa / Daniel Schäfer

Die SG Dynamo Dresden bleibt auch das vierte Spiel in Serie in der 2. Fußball-Bundesliga ohne Sieg und das dritte nacheinander ohne eigenes Tor. Einziger Trost: Das Team von Trainer Maik Walpurgis holte am Sonntag den ersten Punkt seit der Winterpause. Vor 25 303 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion stand es gegen den SSV Jahn Regensburg am Ende 0:0. Der Abstand des Tabellenzwölften auf den Relegationsrang schrumpfte auf sieben Punkte.

Walpurgis hatte sein Team im Vergleich zur Niederlage von Montag in Hamburg nur auf einer Position verändert, Florian Ballas ersetzte Sören Gonther in der Abwehrzentrale. Er sollte mit seiner Körpergröße gegen die hochgeschossenen Regensburger Angreifer Kopfballduelle zu Dresdner Gunsten entscheiden.

Taktisch blieb es somit beim 3-4-3-System, doch die Dresdner Hintermannschaft brauchte eine Zeit, um sich zu finden. Die hatte sie jedoch nicht, weil die Gäste hoch attackierten und das Dresdner Aufbauspiel unter Dauerdruck setzten. Die Folge waren nicht selten Fehlpässe und Ballverluste nach unnötigen Dribblings, weil auch die Anspielstationen fehlten. Nach drei Niederlagen in Serie war die Verunsicherung bei den Sachsen in allen Mannschaftsteilen zu spüren.

Dynamo war - wie auch schon beim 2:0-Erfolg im Hinspiel - zunächst darauf aus, kein Gegentor zu kassieren und über schnelle Tempogegenstöße zum Erfolg zu gelangen. Nach rund einer halben Stunde kamen die Sachsen auch besser ins Spiel und vergaben jeweils nach zwei Kontern beste Gelegenheiten zu Führung.

Erst scheiterte Haris Duljevic (37.) nach Pass von Moussa Koné freistehend aus sechs Metern an Torwart Philipp Pentke, weil der Bosnier den Ball noch einmal stoppte, statt den direkten Abschluss zu suchen. Nur zwei Minuten später rettete der Regensburger Schlussmann gegen Patrick Ebert, der ebenfalls nach Pass von Koné frei vor dem 33-Jährigen auftauchte.

Zuvor hätten die Gäste aber bereits führen müssen. Hamadi Al Ghaddioui (33.) vergab die größte Regensburger Einschussmöglichkeit. Dresdens Schlussmann Markus Schubert reagierte glänzend. Der 20 Jahre alte Junioren-Nationalspieler rettete gegen den Deutsch-Marokkaner mit einem sehenswerten Reflex aus kurzer Distanz.

Auch im zweiten Durchgang bot sich ein ähnliches Bild. Dresden war vor allem auf Sicherheit bedacht, brachte den SSV aber immer wieder durch Nachlässigkeiten im Aufbauspiel gefährlich vor das eigenen Gehäuse. Das Angriffsspiel blieb ideenlos, Einschussmöglichkeiten waren Mangelware.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Daniel Schäfer