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DFB ermittelt gegen Aue-Präsident Leonhardt

dpa / Oliver Killig
dpa / Oliver Killig

Der DFB-Kontrollausschuss hat ein Ermittlungsverfahren gegen den Präsidenten des FC Erzgebirge Aue, Helge Leonhardt, «wegen verschiedener Äußerungen» eingeleitet. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund am Montag mit. Der Chef des Zweitligisten hatte nach dem 0:1 am Sonntag bei Darmstadt 98 davon gesprochen, dass sein Verein verschaukelt worden sei und er nicht wisse, «ob fahrlässig oder vorsätzlich».

Schiedsrichter Sören Storks hatte in der Partie übersehen, dass der Ball nach einem Schuss von Aues Calogero Rizzuto erst deutlich hinter der Torlinie geklärt wurde. Außerdem hat der Unparteiische den Gästen wohl einen klaren Handelfmeter verweigert. Aue legte deshalb am Montag Widerspruch gegen die Spielwertung ein. Das Team muss in zwei Relegationsspielen am 18. und 22. Mai gegen den Drittliga-Dritten Karlsruher SC um den Verbleib in der 2. Liga spielen.

«Das Spiel ist aus Schiedsrichtersicht nicht gut gelaufen. Aber Fehler können passieren, das ist menschlich», sagte Lutz Michael Fröhlich, Vorsitzender der Schiedsrichterkommission Elite. «Verständlich ist der Ärger bei denen, die betroffen sind. Daraus aber den Vorwurf eines Vorsatzes abzuleiten, das ist entschieden zurückzuweisen.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Oliver Killig