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Aue-Trainer Meyer zieht positives Trainingslager-Fazit

dpa / Matthias Rietschel
dpa / Matthias Rietschel

Aues Trainer Daniel Meyer hat am Freitag nach dem Ende des Trainingslagers im österreichischen Bad Leonfelden ein positives Fazit gezogen. «Wir sind sehr zufrieden und fahren mit einem guten Gefühl nach Hause. Die Belastung war hoch, wir haben alle Themen abgearbeitet und sind weitestgehend verletzungsfrei geblieben. Auch die Bedingungen waren überragend», erklärte der Coach des Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge nach zehn Trainingstagen und zwei Testspielen.

Der neue «Veilchen»-Trainer feilte in den Einheiten vor allen an der taktischen Neuausrichtung beziehungsweise Flexibilität der Auer. Meyer, der das 3-5-2-System bevorzugt, ließ beim 5:1-Sieg im Testspiel am Donnerstag gegen den russischen Erstligisten Krylja Sowetow Samara in der zweiten Halbzeit mit einer Viererkette spielen.

«Dass wir auch in einem anderen System funktionieren, ist eine weitere positive Erkenntnis des Trainingslagers. Wie stabil wir letztendlich wirklich sind, wird sich erst im Wettkampf zeigen», sagte Meyer, der seinem Team nach dem Trainingslager ein freies Wochenende gönnt. «Einige Einheiten waren extrem. Die Spieler hatten zwischendurch bis zu anderthalb Kilo an Gewicht verloren. Das beweist uns, dass der Körper die richtige Reaktion gezeigt hat. Jetzt sollen die Jungs regenerieren.» Am Montag setzt der Zweitligist die Vorbereitung auf den Saisonstart am 5. August bei Union Berlin fort. Meyer will die Zeit bis dahin nutzen, um weitere Erkenntnisse für seine Startelf zu gewinnen. «Wir haben es im Trainingslager vermieden, eine A- oder B-Elf auf den Platz zu schicken. Um zu sehen, wer mit wem harmoniert und funktioniert, haben wir viel gemischt und unterschiedliche Positionsgruppen gebildet», erklärte Meyer. In der kommenden Woche will Aue zudem noch einen neuen Stürmer präsentieren. Laut Medienberichten hat der FC Erzgebirge Interesse an einer Verpflichtung von Serdar Dursun von Liga-Konkurrent Greuther Fürth. «Dursun ist eine von mehreren Optionen, mit denen wir uns beschäftigen. Wir werden bis zur Generalprobe am 29. Juli gegen den FC Schalke 04 auf jeden Fall noch handeln», sagte Präsident Helge Leonhardt der «Bild».

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Matthias Rietschel