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Aue-Trainer Hensel: Hoffnung auf «kleines Wunder» bleibt

Marc Hensel, Teamchef von Erzgebirge Aue, steht vor Spielbeginn auf dem Spielfeld. / Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild
Marc Hensel, Teamchef von Erzgebirge Aue, steht vor Spielbeginn auf dem Spielfeld. / Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Teamchef Marc Hensel hofft weiter auf ein «kleines Wunder» mit dem FC Erzgebirge Aue. Der 35-Jährige will aber auch im Falle eines Abstiegs aus der 2. Fußball-Bundesliga vor der Verantwortung nicht weglaufen. «Jeder weiß, dass das hier mein Verein ist. Ich werde auch in harten Zeiten versuchen, meinen Mann zu stehen und alles zu geben, was meine Kraft hergibt», betonte Hensel am Freitag bei einer digitalen Pressekonferenz vor dem Spiel am kommenden Sonntag (13.30 Uhr/Sky) beim Tabellen-16. Fortuna Düsseldorf.

Natürlich gebe es aber auch einen Plan B, meinte Hensel. In den vergangenen Tagen und Wochen hätten sie beim FCE auch das Worst-Case-Szenario durchgespielt. «Wir versuchen nichtsdestotrotz Plan A zu verfolgen.» Und das heißt: Irgendwie von den Abstiegsrängen runter. Der Partie gegen die Fortuna könnte dabei ein besonderer Stellenwert zukommen. «Wir versuchen, sehr, sehr mutig zu sein», betonte Hensel: «Wenn man sich in Schneckenhaus zurückzieht, wird man keine Chance haben.»

In der Tabelle belegt Aue den vorletzten Platz. Nur 15 Punkte aus 22 Spielen holte der FCE, der Rückstand auf Düsseldorf und damit auf den Abstiegsrelegationsplatz beträgt bereits acht Punkte. «Wer werden jeden Tag um unseren kleinen Strohhalm kämpfen», sagte Hensel.

Gastgeber Düsseldorf meldete sich zuletzt mit einem 2:1-Sieg daheim gegen den FC Schalke 04 zurück. Es war das erste Spiel unter dem neuen Trainer Daniel Thioune. Und auch der Blick zurück kann den Auern kaum Mut machen: die vergangenen sieben Pflichtspiele gegen Düsseldorf gingen alle verloren.

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