Sachsens neue Sozialministerin Petra Köpping (SPD) will sich im alternden und schrumpfenden Freistaat des Themas Einsamkeit annehmen. Konkrete Zahlen, wie viele Menschen einsam sind, gebe es bislang nicht, sagte Köpping der Deutschen Presse-Agentur. Deswegen wolle sie das Phänomen als Erstes analysieren lassen. Sie halte das Thema für wichtig, weil Einsamkeit krank mache und gesellschaftliche Folgen habe. Das betreffe nicht nur ältere Menschen. Nach Untersuchungen rauchten einsame Menschen mehr, sie tränken mehr und bewegten sich weniger. Gleichzeitig sei es ein Tabu-Thema, über das niemand von sich aus gerne rede.
Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
Bilder: Petra Köpping (SPD) lächelt in die Kamera. Foto: Sebastian Kahnert/zb/dpa