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Sachsen sucht Mitmach-Ideen für Strukturwandel

Ein Kohlekraftwerk in Betrieb. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archivbild
Ein Kohlekraftwerk in Betrieb. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archivbild

In Sachsen sind Vorschläge der Bürger für die Gestaltung des Strukturwandels in den Kohleregionen gefragt. Ein Ideenwettbewerb für die Mitmach-Fonds ging am Samstag in die zweite Runde, wie das sächsische Ministerium für Regionalentwicklung mitteilte. Bis zum 15. März könnten Bewerbungen eingereicht werden.

Erstmals sollen auch Projekte prämiert werden, die sich für die Vernetzung zwischen kommunalen Einrichtungen und Bürgern stark machen. Gefragt sind zudem Geschäftsideen, die nachhaltig zur Aufwertung der beiden Braunkohleregionen im Freistaat beitragen. Auch Ideen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen sowie zum Zusammenleben können eingereicht werden.

Der «Sächsische Mitmach-Fonds» richtet sich an Bürger, Vereine, Verbände, Kommunen, Stiftungen, soziale Träger, Schulen und wissenschaftliche Einrichtungen in den sächsischen Kohleregionen in der Lausitz sowie in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen. Wie auch 2019 stehen dieses Jahr je 1,5 Millionen Euro pro Revier zur Verfügung. In der Lausitz werden zudem 200 000 Euro ausgelobt, um Initiativen des sorbischen Volkes zu fördern.

Im Zuge der im Vorjahr aufgelegten Fonds sind nach Angaben des Ministeriums bisher 611 Projektideen mit insgesamt 3,2 Millionen Euro gefördert worden. In Görlitz etwa soll eine Arbeitsgemeinschaft für junge Parkeisenbahner unterstützt werden, in Hoyerswerda ist ein Schülerforschungszentrum geplant.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Kohlekraftwerk in Betrieb. Foto: Julian Stratenschulte/dpa/Archivbild