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Ostbeauftragter: Ostdeutsche haben andere Staats-Wahrnehmung

dpa / Swen Pförtner
dpa / Swen Pförtner

Die Ostdeutschen haben nach Ansicht des CDU-Politikers Christian Hirte eine «andere Wahrnehmung des Staates». «Sie sind mit einem Staat sozialisiert worden, der allgegenwärtig und für alles verantwortlich war. Das prägt in beide Richtungen: Man ist staatlichen Bevormundungen gegenüber besonders kritisch und hat gleichzeitig besonders hohe Erwartungen an den Staat», sagte der neue Ostbeauftragte der Bundesregierung im Interview der «Sächsischen Zeitung» (Montag). Hinzu kämen gewaltige gesellschaftliche Umbrüche nach dem Mauerfall: «Niemand im Westen kann sich vorstellen, wie das ist, wenn um einen herum alles zusammenbricht, es keinerlei Gewissheit aus Erfahrung gibt und Sorgen um die Zukunft.» Selbst der harte Strukturwandel im Ruhrgebiet sei dagegen eine «harmlose Veranstaltung».

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Swen Pförtner

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