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Ländlicher Raum: Engagierte Sachsen setzen auf Dorfläden

dpa / Claudia Drescher
dpa / Claudia Drescher

Bäcker, Fleischer, Lebensmittelladen - in vielen sächsischen Dörfern steht es schlecht um die Versorgung. Doch der einstige Tante-Emma-Laden erlebt in Form genossenschaftlich geführter Dorfläden eine Renaissance. In Langenhessen bei Werdau (Landkreis Zwickau) ergriffen Unternehmer aus dem Ort die Initiative. In der Oberlausitz wollen zwei Frauen das Dorfzentrum wiederbeleben. Vor allem im Osten erkennen immer mehr Menschen den sozialen Mehrwert eines Dorfladens, sagt Günter Lühning von der Bundesvereinigung Multifunktionaler Dorfläden. «Vor einigen Jahren mag das noch ein vorübergehender Trend gewesen sein, doch inzwischen verstetigt sich das.» Durchsetzen müsse sich allerdings noch die Einsicht, dass dieser Mehrwert auch etwas mehr kostet.

Deutschlandweit werden es immer weniger kleine Lebensmittel-Läden. Gab es vor zehn Jahren noch rund 13 900, waren es im letzten Jahr 8600. Das ist ein Minus von 40 Prozent.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Claudia Drescher

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