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Jugendämter prüfen häufiger Kindeswohl

dpa / Arno Burgi
dpa / Arno Burgi

Die Jugendämter in Sachsen prüfen immer häufiger, ob das körperliche oder psychische Wohl eines Kindes in Gefahr ist. Im Jahr 2017 wurden mehr als 6000 solcher Verfahren landesweit gezählt, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Kamenz mitteilte. Das waren 8,5 Prozent mehr als 2016. In 1150 Fällen wurde eine eindeutige, akute Kindeswohlgefährdung und in 1443 Fällen eine latente Kindeswohlgefährdung festgestellt. Zumeist lagen Anzeichen für eine Vernachlässigung vor. Bei fast jedem vierten Fall, in dem Anhaltspunkte einer Kindeswohlgefährdung geprüft wurden, waren die Kinder noch keine drei Jahre alt, darunter 575 im ersten Lebensjahr.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Arno Burgi

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