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Bundesweiter Vergleich: Sachsens Frauen selten kinderlos

Sächsische Frauen sind deutlich seltener kinderlos als die Frauen im Bundesschnitt. Nur etwa jede neunte Frau zwischen 45 und 49 (11,0 Prozent) hatte im vergangenen Jahr im Freistaat kein Kind, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte. Im Bundesdurchschnitt ist es jede fünfte Frau (20,0 Prozent). Das ergaben Zahlen des Mikrozensus 2016.

Sachsen ähnelt mit diesen Zahlen den anderen ostdeutschen Flächenländern, die alle eine Kinderlosenquote zwischen 11 und 13 Prozent aufweisen. In den westlichen Flächenländern dagegen ist die Spanne nach Angaben des Statistischen Bundesamts größer: Am häufigsten sind hier Frauen in Schleswig-Holstein ohne Kinder (24 Prozent), am seltensten in Baden-Württemberg und im Saarland (19 Prozent). Insgesamt ist die Kinderlosigkeit nach Angaben des Bundesamts in Deutschland in den vergangenen Jahren nicht weiter angestiegen. Die Geburtenzahlen wuchsen zuletzt leicht.

Sächsische Frauen haben jedoch im bundesweiten Vergleich weniger Kinder. Der Schnitt liegt im Freistaat bei 1,8 Kindern pro Frau. Der gesamtdeutsche Mittelwert liegt bei 2,0. Beim Mikrozensus befragen Interviewer jedes Jahr etwa ein Prozent der deutschen Bevölkerung, die per Stichprobe ausgewählt werden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Rolf Vennenbernd