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Bevölkerung mit Migrationshintergrund: Anteil weiter gering

dpa / Rolf Vennenbernd
dpa / Rolf Vennenbernd

Der Anteil der Menschen mit ausländischen Wurzeln in Sachsen ist im vergangenen Jahr auf niedrigem Niveau gewachsen. Nach am Mittwoch vom Statistischen Bundesamt vorgelegten Zahlen hatten rund 192 000 der gut vier Millionen Einwohner einen sogenannten Migrationshintergrund. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von rund 7,2 Prozent. 2016 lag dieser bei knapp 6,6 Prozent.

Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil nicht mit deutscher Staatsangehörigkeit geboren wurde.

Hauptherkunftsregion der Sachsen mit ausländischen Wurzeln ist Europa. 148 000 sind EU-Bürger, vor allem aus Polen. 116 000 Menschen haben dem Bundesamt zufolge asiatische Wurzeln, vor allem im Nahen und Mittleren Osten (73 000). Allein 32 000 Menschen stammen aus Syrien.

Mit 19,3 Millionen erreichte die Zahl der Menschen mit einem Migrationshintergrund bundesweit einen neuen Höchststand. Damit hat knapp jeder Vierte (23,4 Prozent) in Deutschland ausländische Wurzeln. Die Zahlen beruhen auf dem Mikrozensus, einer Stichprobenerhebung unter deutschen Haushalten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Rolf Vennenbernd