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Weniger Meister in Sachsens Handwerk

dpa / Britta Pedersen
dpa / Britta Pedersen

Die Zahl neuer Handwerksmeister nimmt seit Jahren in Sachsen ab. 2018 erwarben 694 Frauen und Männer den begehrten Brief, 79 weniger als im Jahr zuvor, wie der Sächsische Handwerkstag am Dienstag in Dresden mitteilte. Danach wurden 2016 noch 808 dieser Dokumente vergeben. Die Zahl der Frauen sank seitdem von 108 auf 94.

Die meisten Meister 2018 waren Kraftfahrzeugtechniker, Friseure sowie Karosserie- und Fahrzeugbauer, aber auch viele Installateur- und Heizungsbauer, Bäcker, Maler und Orthopädieschuhmacher qualifizierten sich. Ältester Absolvent war ein 1962 geborener Kfz-Techniker aus Mittweida (Mittelsachsen), der jüngste ein Dachdecker aus Hartmannsdorf bei Chemnitz, Jahrgang 1998.

Seit 1990 machten nach Angaben der Organisation bisher fast 40 000 Handwerker ihren Meister. Angesichts des Zuwachses bei den Gesellenabschlüssen rechnet Präsident Roland Ermer auch bei der Meisterqualifikation wieder mit einem Trend nach oben - und rund 750 Absolventen 2019. Im Freistaat gibt es derzeit mehr als 56 500 Handwerksbetriebe mit fast 320 000 Beschäftigten.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Britta Pedersen

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