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Vorstand von Weinbauverband will Neuanfang

dpa / Matthias Hiekel
dpa / Matthias Hiekel

Der Vorstand des Weinbauverbandes Sachsen will mit einem Neuanfang interne Querelen und Missverständnisse beenden. Mit dem geschlossenen Rücktritt bei einer Mitgliederversammlung am 2. Mai solle dafür der Weg frei gemacht werden, teilte der Verein am Dienstag mit. «Wir müssen wieder mehr mit- statt übereinander reden und zur professionellen Verbandsarbeit zurückkehren», sagte Vize-Chef Michael Thomas.

Er sprach von Verwerfungen in der Vergangenheit, etwa im Zuge der Funde unerlaubter Pflanzenschutzmittel im Wein. Gleichzeitig stünden fordernde Aufgaben für die Zukunft an. Dazu gehörten ein stärkerer Zusammenhalt in der Winzerschaft, die Bildung einer Schutzgemeinschaft und die Anpassung des Weinrechts.

Nach einem Bericht der «Sächsischen Zeitung» (online) versuchte der dreiköpfige Vorstand seit gut einem Jahr, die Branche nach den Umsatzausfällen durch die Insektengift-Affäre wieder in ruhiges Fahrwasser zu bringen. Das habe sich aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen in der Winzerschaft als schwierig erwiesen. 2016 waren in einigen Anbaubetrieben unerlaubte Pflanzenschutzmittel gefunden worden. Seitdem wird der sächsische Wein stärker kontrolliert; zuletzt gab es keine Beanstandungen mehr.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Matthias Hiekel

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