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Knapp 600 Handwerksbetriebe weniger in Sachsen

Der Strukturwandel in Wirtschaft und Gesellschaft und fehlende Gründerlaune schmälern das sächsische Handwerk. Die Zahl der Betriebe ging 2017 um 597 zurück, wie der Sächsische Handwerkstag am Montag in Dresden mitteilte. Danach gibt es landesweit noch 56 800 Firmen. So werden Gewerbe aus Alters- und Strukturgründen, vor allem auf dem Lande, abgemeldet und Ein-Mann-Betriebe wieder aufgegeben. «Dem Handwerk gehen die Solo-Selbstständigen als Fachkräfte aber nicht verloren», sagte ein Sprecher des Dachverbandes. Sie ließen sich vielmehr in angestammten Firmen anstellen.

Besonders betroffen sind Meisterbetriebe in den Bereichen Maurer, Betonbauer, Elektrotechniker, Installateure oder Heizungsbauer. Bei zulassungsfreien Handwerken indes gibt es mehr Zu- als Abgänge: Fotografen, Gebäudereiniger, Maßschneider. Laut Handwerkstag wird die Unternehmenslandschaft im Handwerk nach wie vor zu fast zwei Dritteln von Meisterbetrieben geprägt. Insgesamt sind bis zu 320 000 Menschen im Handwerk des Landes beschäftigt.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / arifoto UG

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