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Trauer um Kardinal Meisner im Bistum Dresden-Meißen

Das Bistum Dresden-Meißen trauert um den am Mittwoch überraschend gestorbenen Kardinal Joachim Meisner. «Zu DDR-Zeiten war er ein kraftvoller Gegner des sozialistischen Regimes», sagte der stellvertretende Generalvikar Benno Schäffel. Im wiedervereinigten Deutschland habe er der katholischen Kirche Profil und Präsenz verliehen und sich für seine Überzeugungen im Dienst seiner Kirche vehement eingesetzt. Meisner sei dem Bistum Dresden-Meißen eng verbunden gewesen und seine Geschichte auch immer ein Stück Geschichte der DDR.

Als Bischof von Berlin «hat er Vielen geholfen, Kontakte zu westdeutschen Angehörigen zu erreichen», sagte Altbischof Joachim Reinelt. Beide verband die schlesische Herkunft, beide wurden im Osten Deutschlands Priester und Bischöfe und begegneten sich in den Gremien. «Er war ein streng Konservativer, aber er hat seine Kirche und die Menschen über alles geliebt.»

Kardinal Meisner, einer der umstrittensten deutschen Kirchenführer der vergangenen Jahrzehnte, starb mit 83 Jahren während seines Urlaubs in Bad Füssing (Bayern).

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Oliver Berg

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